Hausstaub­milben (Glycyphagus domesticus)

Die Hausstaubmilbe und ihre Bekämpfung

Die Hausstaubmilbe wird ca. 0,1 bis 0,5 mm groß. Sie trägt haarförmige Borsten und ist weiß gefärbt. Erkennen kann man sie nur bei starker Vergrößerung.

Hausstaubmilben ernähren sich von abgefallenen Hautschuppen, wobei sie ältere durchfeuchtete Hautschuppen gegenüber frisch gefallenen bevorzugen.

Wie der Name bereits vermuten lässt kommt der Schädling häufig im Hausstaub vor und überzieht Wände und Polster in Wohnungen und Lagerräumen wie mit einem staubartigen, schmutzigweißen Belag.

Die Weibchen legen ca. 40 bis 80 Eier ab.  Daraus schlüpfen dann kleine Larven (Deutonymphe). Abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit beträgt die Lebensdauer von ausgewachsenen Weibchen etwa 30 bis 100 Tage. Die gesamte Lebensperiode der Milben vom Ei bis zum Geschlechtstier ist variabel und dauert unter günstigen Bedingungen ca. 30 bis 50 Tage. Die Lebensdauer kann aber bei niedrigen Temperaturen auf bis zu 120 Tage ausgedehnt werden.

Hausstaubmilben kommen ausschließlich in menschlichen Wohnungen und niemals im Freien vor. Sie befinden sich größtenteils im Bett, zu gleichen Teilen in der Matratze und Oberbett. In Teppichen und Polstermöbel finden sich wenige Hausstaubmilben. Natürliche Feinde der Milbe sind z.B. Silberfischchen.

Es ist unmöglich, sich vor dem Befall der Milben in Wohnungen zu schützen. Sie werden meist über die Kleidung verschleppt. Durch das Heizen in den Wintermonaten verschlechtern sich die Lebensbedingungen der Hausstaubmilbe.

Der allergieauslösende Faktor ist der Kot der Milbe aber auch die Eier und Milbenreste. Etwa 20 Kotkügelchen produziert die Hausstaubmilbe am Tag und kommt so in ihren sechswöchigen Leben auf das 200-fache des Eigengewichts. Bei empfindlichen Personen kann der Hausmilbenbefall Asthma und Hauterkrankungen hervorrufen.

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