Wanderratte (Rattus norvegius)
Die Wanderratte und deren Bekämpfung
Ausgewachsene Wanderratten sind auf der Oberseite braungrau und haben auf der Bauchseite meist grauweißes Fell. Die ausgewachsenen Tiere werden mit Schwanz ca. 20 bis 27 cm lang und bis 500 g schwer.
Wanderratten unterscheiden sich von Hausratten durch ihren wesentlich längeren Schwanz, deutlich größeren Ohren und sind auch insgesamt etwas größer. Die Nager sind zwar nachtaktiv, allerdings trifft man sie auch tagsüber an Müllhalden, in der Kanalisation oder Gebäuden aller Art. Im Freiland findet man Ratten meist in Ufernähe.
Ein Weibchen wird von mehreren Männchen begattet und kann das ganze Jahr bis zu 40 Nachkommen produzieren. Daher gelten Ratten als vermehrungsfreudig. Die Nagetiere leben in geselligen Familienrudeln und sind Allesfresser. In der Futteraufnahme ist die Wanderratte wenig wählerisch. Allerdings verschmäht sie unbekannte Nahrung. Daher sind Bekämpfungsaktionen mit ausgelegten Giftköder nicht erfolgreich.
Ursprünglich kommt die Wanderratte aus Ostasien. Sie hat jedoch von der Ausbreitung des Getreideanbaus bereits zur Bronzezeit sehr profitiert. Seither gibt Ratten selbst auf den entlegensten Inseln. Der Schadnager ist ein typischer und erfolgreicher Kulturfolger und hat sich mittlerweile weltweit ausgebreitet. Gründe hierfür ist ihre extreme Anpassungsfähigkeit.
Bei Kontakt mit Wanderratten ist Vorsicht geboten, denn sie übertragen auf den Menschen und auch Haustiere gefährliche Infektionskrankheiten. Dieser Vorratsschädling frisst Nahrungsmittel an und verschmutzt ihn mit Kot und Urin. Außerdem entstehen oft Schäden durch das Annagen von elektrischen Leitungen.
Speisereste sollten niemals auf dem Komposthaufen entsorgt werden, da sonst die Nagetiere durch das Nahrungsangebot angezogen werden. Sollten Essensreste durch die Toilette entsorgt werden tauchen die aus der Kanalisation angelockten Nagetiere irgendwann auch im Bad auf.
Auch durch das regelmäßige Füttern von Vögeln können ungewollt Ratten angelockt werden.Weiterhin sollte niemals Müll oder Gerümpel in Schuppen oder Lagerhallen aufgetürmt werden. Dieses bietet Ratten viele Versteckmöglichkeiten und begünstigt deren Ansiedlung.
Wie bekämpft man Ratten?
Die ersten Schritte für die Bekämpfung von Ratten ist die Beseitigung der Nahrung, z.B. Essensreste, Tierfutter und Lebensmittel. Danach entziehen wir den Ratten alle Versteckplätze wie Müll und Gerümpel. Erst dann setzt GROLI zur eigentlichen Bekämpfung der Ratten modernste elektronisch überwachte Schlagfallen und vergiftete Köder ein, die mit ihrem Wirkstoff die Blutgerinnung verhindern. Da die Giftköder eine Wirkungsverzögerung beinhalten werden andere Ratten nicht gewarnt und fressen die Giftköder ebenfalls.
Vorsicht: Der Wirkstoff in diesen Giftködern hat den gleichen Effekt auf den Menschen sowie Haus- und Wildtiere. Daher sollte vor dem Einsatz unbedingt ein geprüfter Schädlingsbekämpfer wie GROLI zu Rate gezogen werden.