Seit Juni lässt VW Immobilien die Porschehütte sanieren. Vor dem Winter soll der Großteil geschafft sein. Die denkmalgerechte Sanierung des einstigen Domizils von Ferdinand Porsche ist in vollem Gang.
Im Juni haben die Arbeiten begonnen, zum Herbstende sollen sie weitgehend abgeschlossen sein. Wie VWI-Pressesprecher Tobias Fruh berichtet, dienen sie in erster Linie der Gebäudesicherung. „In Absprache mit der kommunalen Denkmalschutzbehörde wird die Gebäudehülle der denkmalgeschützten Holzbaracke aus der Stadtgründungszeit umfassend in Stand gesetzt“, erläutert Fruh. Vom Sockelmauerwerk über die Außenwände und Holzfenster bis zur Dachhaut würden Bauteile repariert, zum Teil auch durch identische Materialien ersetzt. Schadstoffbelastete Elemente sind schon ausgebaut.
Außerdem müssen vom Holzwurm befallene Teile ersetzt werden, um weitergehende Schäden zu vermeiden. Schließlich erhalten die Fassaden einen neuen Anstrich – nach historischem Vorbild.
Das rund 180 Quadratmeter große Holzgebäude wurde 1938 fertiggestellt. Bis 1941 soll der Autokonstrukteur und Volkswagenwerk-Hauptgeschäftsführer Ferdinand Porsche auf dem Klieversberg gewohnt und gearbeitet haben.
Seit 2012 steht die Porschehütte leer. Zuvor war sie 30 Jahre lang von der gleichnamigen Künstlergruppe genutzt worden, die das Gebäude zunächst von der Stadt, dann von Ferdinand Piëch und schließlich von Volkswagen gemietet hatte. 2011 kündigte Volkswagen die Sanierung des historischen Gebäudes an. Das Unternehmen wollte Porsches Hütte als Ausstellungsraum nutzen und dort vor allem Kinder und Jugendliche über die Geschichte des Werkes und die moderne Autoproduktion informieren.
(Bilder und Textauszüge aus den Wolfsburger Nachrichten)