Chemische Holzschädlingsbekämpfung
Die Holzschutzmittel werden bei der chemischen Bekämpfung von holzzerstörenden Insekten an der Holzoberfläche und durch Bohrlochinjektionen (mit oder ohne Druck) verwendet. Allerdings ist von großflächigen Anwendungen abzuraten, insbesondere für Mittel auf Basis von Nervengiften (Neurotoxinen).
Die chemische Bekämpfung von holzzerstörenden Insekten sollte aus Gründen des Umwelt- und Gesundheitsschutzes nur auf das absolut notwendige Maß beschränkt werden.
Wirkung und Funktion
- Die handwerkliche Vorarbeiten ist gering. Es werden nur andere Bauteiloberflächen mit Abdeckungen geschützt.
- Durch die Beseitigung von Schutzabdeckungen sind die handwerkliche Nacharbeiten gering.
- Die gerätetechnischen Ausstattungen sind mit einer Rückenspritze/Flüssigkeitspumpe gering. Lediglich beim Schaumverfahren ist ein Kompressor erforderlich.
- Es gibt keine Veränderung der Holzstruktur.
- Es ist ein vorbeugender Schutz gegeben.
- Äußere Klimaeinflüsse sind bis auf die Frostfreiheit nicht von Bedeutung. Es kann zu fast jeder Jahreszeit eine Behandlung erfolgen.
Bei der Planung zu berücksichtigen
- Durch die manuelle Behandlung aller Holzteile mit Holzschutzmittel ist der handwerkliche Aufwand recht hoch.
- Die toxikologische Bewertung fällt sehr hoch aus. Es werden Gefahrstoffe auf das Holz aufgebraucht, die in den oberflächennahen Zonen Jahrzehnte verbleiben. Bewohner und schützenswerte Tiere müssen ggf. duch Abschottungen vor dem Holz geschützt werden.
- Es erfolgt keine hundertprozentige und sofortige Abtötung aller Larven. Die Letalzeiten dauern je nach Wirkstoffkombination unterschiedlich lang.
- Während und nach den Imprägnierungsarbeiten ist ein Einfluss auf schützenswerten Tiere vorhanden.
- Ist nur in Bauwerken mit zugänglichen Holzbauteilen ohne Filmbildender Beschichtung möglich. Verkleidete Bauteile müssen vorher freigelegt werden.
Beispielprojekte
Eine umfassende Betreuung, langjährige Partnerschaften und zufriedene Kunden aus ganz Deutschland sprechen für den Erfolg unseres Konzeptes. Unterstützt durch unser Know How konnten wir bereits unzählige Objekte vor dem Verfall und Neubefall von Schädlingen schützen.