Ein Schädlingsbekämpferkollege bat um unsere Hilfe. In einer von ihm betreuten Unterkunft waren Bettwanzen aufgetreten.
Als erste Bekämpfungstrategie wurde die Heißluftbehandlung für bestimmte Gebäudeteile gewählt. Aufgrund der Blockbohlenbauweise konnten die Tiere durch Fugen und Ritzen aber vor Erreichen der letalen Temperaturkurve flüchten. Eine Komplettbehandlung des Gebäudes war von Nöten. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile der Heißluftbehandlung wurde gemeinsam mit dem Betreiber entschieden, das Begasungsverfahren als materialschonendste Variante einzusetzen. Ausschlag für diese Entscheidung war ein bereits festgestellter Hausbockbefall und der geringere Kostenaufwand einer Begasung zu einer Heißluftbehandlung bei diesem Objekt.
Wir haben dieses Hostel innerhalb von wenigen Tagen bei widrigsten Wetterbedingungen (Regen und Sturmböen) behandelt und durch unsere Messwerte, sowie Prüfgefäßen mit Zielinsekten, die Schädlingsfreiheit festgestellt.