Die Überprüfung durch einen gepr. Restaurator und Holzbauingenieur hat ergeben, dass einige Laiengestühlblöcke akut betroffen waren. Nicht betroffen waren Seitenaltäre und Hochaltar. Lediglich am Tabernakel waren waren noch Spuren eines Befalls zu sehen. Orgel und Emporen waren Befalls frei.
Es wurde entschieden, eine Teilbegasung der Gestühlblöcke mit entsprechender Einhausung durchführen zu lassen. Für die Durchführung der Maßnahme musste die Wieskirche eine Woche für Besucher gesperrt werden. Mit der Pfarrei Wieskirche wurde der Zeitrahmen vom Mo 20.05.2019 bis Sa 25.05.2019 verbindlich vereinbart!
Aufgrund des sehr hohen Besucheraufkommens mussten viele Reiseveranstalter informiert werden.
Einige Informationen zur Wieskirche:
Seit 1983 ist die Wieskirche UNESCO-Welterbestätte.
Die Mitte dieses Gotteshauses ist die Figur des leidenden Christus, des Gegeißelten Heilandes.
Am 14. Juni 1738 sah die Bäuerin Maria Lory in den Augen einer Figur, die den leidenden Jesus an der Geißelsäule darstellt, Tränen. Diese Tränenwunder war der Ausgang für die Wallfahrt zum Gegeißelten Heiland auf der Wies im Ortsteil Wies bei Steingaden. Von 1745 bis 1754 wurde von Dominikus Zimmermann dafür ein einzigartiges Gotteshaus geschaffen. Rokoko in höchster Vollendung schmückt die Kirche. Ca. 1 Million Besucher aus aller Welt kommen unterm Jahr, darunter auch viele Wallfahrer. Die Wieskirche lädt ein zum Schauen, zum Staunen, zum Beten, zum Besuch der Gottesdienste, zum Zuhören bei einem der Konzerte im Sommer und nicht zuletzt lädt sie ein zur stillen Einkehr, um im Gegeißelten Heiland Gott zu begegnen
(aus https://www.steingaden.de/Wieskirche-UNESCO-Weltkultur.16014.0.html)